KLIMASTATION ENGSTINGEN: DEZEMBER 2016
Datum Mittel Maximum Minimum Sonne Niederschlag Schneehöhe
1. 2.1 7.6 -1.6 5.1 0.0* .
2. 2.2 3.9 -0.2 0.2 0.6* 0
3. –1.0 3.3 -4.1 7.1 . .
4. –3.0 -2.2 -3.9 . . .
5. –2.3 4.0 -5.5 7.5 . .
6. –1.8 8.8 -7.0 7.3 . .
7. –0.6 10.0 -7.5 7.2 . .
8. 0.2 12.0 -4.3 7.3 . .
9. 1.0 11.0 -6.0 3.8 . .
10. 0.8 12.3 -5.0 7.3 . .
11. 3.7 5.4 -5.1 . . .
12. 0.3 4.3 -3.9 1.0 0.3 .
13. 0.8 5.8 -5.7 3.0 0.3 .
14. 2.7 10.0 -2.0 4.0 0.1 .
15. 0.2 3.1 -3.2 0.1 . .
16. –1.7 0.0 -4.0 . . .
17. 1.2 5.2 -5.3 1.0 0.4 .
18. 0.4 2.0 0.0 . 0.0* .
19. –0.9 0.1 -2.0 . . .
20. –2.7 -0.7 -4.0 . . .
21. –1.8 7.0 -6.6 7.4 . .
22. –0.2 6.2 -6.0 7.4 1.7 .
23. 3.2 5.4 0.7 . 0.0 .
24. 4.0 5.9 1.6 . 0.3 .
25. 4.8 7.9 2.5 . 0.0 .
26. 3.2 7.8 -0.6 1.6 1.8 .
27. –0.2 2.6 -2.4 4.0 . .
28. –3.4 2.4 -7.0 6.0 . .
29. –1.2 3.6 -8.5 5.6 . .
30. –4.6 4.4 -8.2 7.4 . .
31. –4-4 5.9 -10.1 7.4 . .
-------------------------------------------------------
ljh Ø -0.9 2.4 -4.3 44.0 S 62.0 mm 7.7 cm
-------------------------------------------------------
Wie bereits im Vorjahr, hatte auch heuer der letzte Jahresmonat eher
frühlingshafte Eigenschaften. So gab es nur am 2. für kurze Zeit eine
dünne Neuschneedecke, immerhin mehr als im total schneelosen
Dezember des Vorjahres. Herausragend der gemessenen Klimapara-
meter waren aber die ausgebliebenen Niederschläge. Ganze 7 mm
wurden in 31 Tagen gemessen: Jahrhundertrekord. Zusammen mit
dem Dezember 1963 (6-10 mm) war es der trockenste Dezember auf
der Mittleren Alb seit mehr als 100 Jahren. In der ersten Dezember-
dekade war es sehr sonnig, die Nachmittagstemperaturen stiegen
nach nächtlichem Frost mehrfach auf zweistellige Plusgrade an.
Weiterhin ruhiges Hochdruckwetter bestimmte auch die mittlere Mo-
natsdekade. Hier gab es ztw. leichte Niederschläge in Form von Re-
gen oder Sprühregen. In den feuchten Nächten bildeten sich größere
und ausgedehnte Nebelfelder, gegen diese sich die Sonne tagelang
kaum durchsetzen konnte. Schon früh war eigentlich die Frage nach
Weissen Weihnachten beantwortet. Es war kein Kälteeinbruch aus
Norden oder aus Nordwesten mit Schnee erkennbar. Hoch „XANDER“
und das Rekordhoch „YÖRN“ mit einem Luftdruck bis zu 1045 hpa
sorgten bis zum Jahresende für trockenes und sonniges Vorfrühlings-
wetter. Durch die Trockenheit waren dann aber die klaren Nächte
ziemlich kalt. Der Jahreswechsel vollzog sich bei sternenklarem
Himmel und –7°C.
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KLIMASTATION ENGSTINGEN: NOVEMBER 2016
Datum Mittel Maximum Minimum Sonne Niederschlag Schneehöhe
1. 7.9 16.2 -0.6 5.9 . .
2. 4.4 8.5 1.7 . 3.1 .
3. 0.0 6.8 -3.3 4.2 . .
4. 3.8 9.0 -5.0 4.8 0.1 .
5. 7.7 11.4 4.8 0.5 7.0 .
6. 1.6 4.8 0.2 0.3 2.1* .
7. –0.7 2.6 -4.1 2.2 1.4* 2
8. –1.3 1.0 -5.3 0.2 1.0* 0
9. 1.2 3.7 -1.8 0.6 5.5* 0
10. 3.1 5.0 2.2 1.1 13.7* .
11. 1.2 3.1 -0.2 . 10.0* 1
12. –0.2 1.4 -1.9 . 0.0* 2
13. –1.2 0.3 -3.2 . 0.7* R
14. –3.2 -2.0 -3.7 . 0.0* R
15. 2.3 5.0 -3.1 . 7.0 R
16. 6.2 7.3 3.5 . 5.9 .
17. 7.6 9.5 5.0 0.7 0.2 .
18. 7.2 10.6 4.2 0.3 7.4 .
19. 2.2 5.2 -0.2 . 5.0 .
20. 3.8 11.2 -1.2 5.7 . .
21. 9.0 14.0 0.9 . 0.0 .
22. 7.1 13.3 3.8 0.1 . .
23. 6.2 11.5 3.1 . . .
24. 3.6 6.6 -0.1 . . .
25. 4.4 4.9 3.6 . . .
26. 4.5 5.1 4.0 . 2.5 .
27. 2.3 4.5 -1.0 0.1 0.4 .
28. –2.2 1.0 -4.2 7.8 . .
29. –3.9 1.0 -7.6 7.8 . .
30. 0.1 5.5 -9.2 7.5 . .
--------------------------------------------------------
ljh Ø 2.3 6.2 -1.1 60.0 S 72.0 mm 2.0 cm
--------------------------------------------------------
Der letzte met. Herbstmonat hatte viele typische Eigenschaften. Kalte
neblig trübe Tage wechselten sich mit milden unbeständigen Nieder-
schlagstagen ab. An den wenigen sonnigen Tagen folgten klare Frost-
nächte. Vom 7. –13. gab es zudem eine Woche lang ein frühwinter-
liches Intermezzo. Der Novemberstart erfolgte mit der Monatshöchst-
temperatur von 16.2°C. Nur wenige Tage später trafen die ersten
Polarluftmassen des Frühwinters in unserer Region ein. An mehreren
Tagen konnte sich ab dem 7. immer wieder eine dünne Neuschnee-
decke bilden. Eine richtige Einwinterung fand aber nicht statt, da ab
der Monatsmitte die Nachmittagstemperaturen mehrfach wieder auf
zweistellige Plusgrade anstiegen. In der letzten Novemberdekade
fand ein ruhiges Spätherbstwetter seine Fortsetzung. Eine Woche
lang dominierten Nebel und Hochnebel. Erst in den letzten 3 Tagen
des met. Herbstes riß die zähe Hochnebeldecke durch trockene Kalt-
luft auf und die Sonne konnte von Sonnenaufgang bis Sonnenunter-
gang sich ungehindert zeigen. Die kälteste Nacht am Monatsletzten
brachte mit –9.2°C zwar noch klirrenden Frost, doch es war bereits
abzusehen, dass der Dezember sich eher zu einem Frühlingsmonat
entwickeln wird. Der Winter mit Schnee und dauerhafter Kälte lässt
auch heuer sich reichlich Zeit.
Klimabilanz met. Herbst 2016 (Sep+Okt+Nov): Temperatur: 6.8°C
(+0.7°), Niederschlag: 152 mm (77 %), Sonne: 359 Stunden (102 %).
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KLIMASTATION ENGSTINGEN: OKTOBER 2016
1. 13.8 20.3 7.6 2.7 0.1 .
2. 10.0 13.7 4.8 4.3 0.0 .
3. 9.1 13.2 6.0 4.6 1.3 .
4. 8.6 12.2 3.9 4.4 0.0 .
5. 3.9 10.3 -2.1 8.5 . .
6. 5.6 6.9 -2.7 . 0.2 .
7. 7.8 10.3 6.3 1.3 . .
8. 6.2 9.0 3.3 0.1 5.3 .
9. 5.2 9.3 1.9 1.5 0.0 .
10. 2.8 7.0 -1.7 2.0 0.2 .
11. 4.3 7.8 1.7 2.2 1.4 .
12. 4.7 9.9 -0.4 6.5 . .
13. 5.5 8.8 2.8 4.9 . .
14. 7.1 10.5 3.9 . . .
15. 8.3 15.7 3.9 4.1 5.4 .
16. 7.6 17.5 1.2 7.0 . .
17. 10.5 17.1 4.6 1.2 10.6 .
18. 9.4 12.2 7.9 1.5 4.4 .
19. 7.2 9.3 5.7 4.3 0.4 .
20. 6.4 9.0 3.9 3.0 4.0 .
21. 4.2 6.3 2.9 1.4 0.2 .
22. 2.9 9.3 -2.0 5.5 . .
23. 6.1 9.4 -2.9 1.1 6.0 .
24. 12.2 16.0 7.9 0.3 10.1 .
25. 10.8 12.9 9.5 . 3.1 .
26. 8.9 10.8 6.8 0.2 . .
27. 5.4 11.9 0.7 7.2 . .
28. 4.3 12.6 -1.1 7.3 . .
29. 5.2 10.3 1.8 2.5 . .
30. 5.9 13.3 1.9 6.0 . .
31. 4.2 13.4 0.0 7.9 . .
-------------------------------------------------------
ljh Ø 7.6 12.8 3.2 124.0 S 61.0 mm 0.1 cm
-------------------------------------------------------
Der mittlere Herbstmonat hatte heuer zu wenig Wärme, zu wenig
Sonne und auch zu wenig Niederschlag. Wie bereits im Vorjahr konnte
man also wahrlich von keinem „Goldenen Oktober“ sprechen. Der
überwiegend trübe und kühle Monat (12 Tage mit Nebel) hatte bereits
am 1. mit 20.3°C die höchste Temperatur, danach folgten meist herbst-
lich kühle Tage und einige Frostnächte. Vom 1.-25. war es oft wechsel-
haft mit zeitweiligem Regen. Graupelschauer waren am 10.+11. die
allerersten Vorboten der festen Niederschläge, am 17. wurde noch-
mals ein Gewitter registriert. Die insgesamt 9 Tiefs des Monats waren
nicht sehr stark ausgeprägt, daher blieb man von stärkeren Winden
und Niederschlägen verschont. In der letzten Oktoberwoche dominierte
das Spätherbsthoch „QUINN“ das Wettergeschehen. Nach morgent-
lichem Nebel konnte tagsüber die Sonne nach dessen Auflösung einige
Stunden lang scheinen und wenigstens für einen kleinen Hauch von
Goldenem Oktober sorgen.
Mit einer mittleren Temperatur von 6.9°C war der Oktober 2016 um 0.7°
kälter als normal. Es war nach dem zu kaltem Oktober 2015 wieder der
erste Monat mit einem Temperaturdefizit.
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KLIMASTATION ENGSTINGEN: SEPTEMBER 2016
Datum Mittel Maximum Minimum Sonne Niederschlag Schneehöhe
1. 17.2 24.0 11.1 11.0 . .
2. 16.6 24.2 8.7 7.9 . .
3. 17.4 24.8 10.7 3.8 . .
4. 15.6 23.2 9.6 0.9 0.7 .
5. 14.1 17.9 11.0 1.4 . .
6. 14.0 21.3 6.2 10.3 . .
7. 15.4 22.1 8.8 7.6 . .
8. 18.6 27.7 7.7 11.6 . .
9. 17.6 25.1 9.2 10.7 . .
10. 19.1 26.9 9.0 10.7 . .
11. 17.9 26.3 10.8 8.3 . .
12. 17.8 27.7 10.6 8.3 . .
13. 19.6 29.1 10.5 11.8 . .
14. 21.6 28.2 11.0 11.6 . .
15. 16.9 24.4 12.9 5.8 0.0 .
16. 14.5 19.3 9.7 5.4 0.4 .
17. 14.2 18.2 11.0 2.6 13.7 .
18. 12.7 14.0 11.9 . 11.3 .
19. 11.8 13.5 10.1 0.3 0.0 .
20. 9.8 14.2 4.2 0.2 . .
21. 8.0 16.0 1.8 9.3 . .
22. 10.0 18.4 2.5 8.8 . .
23. 10.0 17.9 4.0 6.9 . .
24. 10.4 20.1 1.5 10.2 . .
25. 14.2 22.1 3.0 9.0 0.0 .
26. 13.4 16.9 12.7 2.5 0.1 .
27. 12.6 18.0 7.3 4.0 . .
28. 12.7 20.9 5.8 7.4 . .
29. 14.2 23.2 5.8 10.1 . .
30. 14.5 22.3 8.6 7.7 . .
--------------------------------------------------------
ljh.Ø 12.0 17.8 6.9 168.0 S 66.0 mm . cm
--------------------------------------------------------
WÄRMSTER SEPTEMBER SEIT 29 JAHREN – 206 STUNDEN SONNE-
EXTREME TROCKENHEIT PRÄGTE DEN FRÜHHERBST:
Der warme und trockene Spätsommer fand auch im ersten met. Herbst-
monat September seine Fortsetzung. Der sog. „Altweibersommer“,
eine frühherbstliche Hochdruckwetterlage, liess die Temperaturen in der
ersten Monatshälfte mehrfach über die 25°C-Sommertagsmarke an-
steigen. Die Sonne schien an vielen Tagen über 10 Stunden lang. Bis
zur Monatsmitte blieb es nahezu trocken, die Karstlandschaft war völlig
ausgetrocknet. Während man bei der Kartoffelernte von der Trockenheit
profitierte, klagte aber so mancher Gärtner und Landwirt über die
sonstigen Ernteeinbussen in Folge der extremen Trockenheit. Am 16.+17.
traten die einzigen stärkeren Regenfälle des Monats auf. Danach blieb
es aber bis zum Monatsende wieder nahezu trocken.
Nach einigen kühleren Tagen vom 18.-21. mit den allerersten leichten
Bodenfrostnächten im Engstinger Talkessel, stiegen in der letzten
Septemberwoche die Tagestemperaturen wieder auf 18-23°C an. Nach
frühmorgentlichen Dunst- und Nebelfeldern schien die Sonne erneut
reichlich und leitete in einen womöglich goldenen Oktober über.
Der September 2016 war mit einer Mitteltemperatur von 14.7°C um 2.7°
wärmer als normal. Zur Monatsmitte betrug der Temperaturüberschuss
noch rekordverdächtige 5°. Zusammen mit dem September 2006 war es
der wärmste erste Herbstmonat seit 1987. Damals wurden 15.4°C ge-
messen und 11 Sommertage notiert. Es war der sonnigste September
seit 13 Jahren. In den letzten 30 Jahren war es in Engstingen nur im
September 1997 mit 21 mm noch etwas trockener.
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KLIMASTATION ENGSTINGEN: AUGUST 2016
Datum Mittel Maximum Minimum Sonne Niederschlag
1. 14.6 20.5 8.7 11.9 1.0
2. 15.0 20.8 9.7 0.3 2.2
3. 17.8 24.1 11.8 7.9 .
4. 17.2 26.1 8.9 8.1 16.7
5. 13.1 16.6 10.2 0.4 13.8
6. 13.8 19.1 7.6 7.3 .
7. 14.5 23.3 6.6 13.2 .
8. 18.0 24.7 8.8 12.8 0.0
9. 13.5 16.2 10.8 2.6 0.3
10. 11.1 15.4 7.2 7.6 1.2
11. 12.0 17.2 4.1 10.7 8.0
12. 13.7 18.3 9.7 0.5 .
13. 17.9 25.2 7.6 13.3 .
14. 18.2 26.1 10.2 11.5 .
15. 18.1 25.8 12.0 9.3 .
16. 17.9 25.3 9.8 12.3 .
17. 16.5 21.9 8.3 2.3 .
18. 16.8 21.3 12.8 1.2 7.4
19. 17.5 21.9 12.0 3.5 .
20. 15.2 21.3 10.2 2.2 5.6
21. 12.6 18.0 7.7 9.0 .
22. 13.3 19.4 6.2 8.5 .
23. 17.4 25.5 7.7 13.0 .
24. 20.8 27.7 9.7 13.1 .
25. 20.9 28.0 12.0 12.9 .
26. 22.0 30.5 12.0 12.8 .
27. 22.5 31.2 13.0 11.6 0.0
28. 21.9 29.8 16.2 8.8 0.3
29. 17.8 21.8 12.4 2.7 0.1
30. 16.8 23.4 8.9 10.5 .
31. 18.3 25.0 12.1 11.2 .
---------------------------------------------
Ø 16.7 22.9 9.8 253.0 S 49.4 mm
ljh Ø 15.1 20.7 9.6 204.0 S 106.0 mm
---------------------------------------------
lange musste man heuer in unserer Region auf ein stabiles
Sommerhoch warten. Erst im bereits letzten Sommermonat
des Jahres übernahmen die insgesamt 6 Hochs des Monats
das Wettergeschehen. Dabei entpuppte sich „GERD“ als
das kräftigste und hitzigste Druckgebilde. In der ersten De-
kade war es feuchtwarm mit einigen Regengüssen, die be-
sonders am 4.+5. bei örtlichen Gewittern intensiv waren. Ab
dem 13. trat dann in der mittleren Dekade richtiges Spät-
sommerwetter mit Temperaturen über 25°C auf. Bei viel
Sonnenschein waren tagsüber viele Urlaubsaktivitäten mög-
lich. Die Luft war ziemlich trocken und es entwickelten sich
nur ganz vereinzelte Wärmegewitter am 18. Ab dem 23.
startete in der letzten Dekade dann eine spätsommerliche
Hitzewelle durch Hoch „GERD“. In der heißesten Woche des
Jahres stiegen die Temperaturen bis auf 31.2°C (Jahres-
höchsttemperatur) an. Da die Luft zumeist ziemlich trocken
war, empfand man die hohen Temperaturen durch den tags-
über vorhandenen Ostwind als recht angenehm, die klaren
Nächte hingegen waren auf der Alb bereits herbstlich frisch.
Am Monatsende war die „GERD“-Hitze aber wieder vorbei.
Met. Sommer 2016: Mitteltemperatur: 16.6°C (+1.8°).
Sonne: 668 Stunden (106 %). Niederschlag: 226 mm (71 %).
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KLIMASTATION ENGSTINGEN: JULI 2016
Datum Mittel Maximum Minimum Sonne Niederschlag
1. 19.2 24.1 10.9 11.3 2.8
2. 13.4 18.0 7.3 0.5 0.2
3. 14.5 18.0 7.2 2.8 .
4. 16.5 21.5 11.2 8.9 .
5. 16.4 22.3 9.2 11.6 .
6. 14.2 19.3 8.2 10.6 .
7. 15.4 22.4 5.9 13.9 .
8. 19.2 26.0 7.8 11.7 .
9. 19.4 24.3 13.0 12.1 .
10. 21.6 29.4 11.1 13.2 .
11. 20.9 27.4 14.3 5.9 2.0
12. 15.1 17.0 12.8 . 4.9
13. 12.0 16.3 8.8 4.9 5.7
14. 10.0 15.4 6.9 5.5 2.9
15. 11.0 14.5 7.2 6.4 .
16. 12.8 18.7 4.2 11.0 .
17. 16.0 22.6 9.8 10.1 .
18. 18.2 25.0 8.9 11.3 .
19. 21.4 27.9 11.6 13.0 .
20. 23.7 30.1 12.4 13.3 3.8
21. 19.0 24.4 13.3 10.5 .
22. 19.3 25.0 11.4 4.0 0.6
23. 18.5 22.2 15.9 3.0 1.6
24. 18.0 23.4 13.4 4.7 2.5
25. 19.5 24.2 14.1 7.2 .
26. 19.3 25.0 14.2 6.6 2.8
27. 17.7 24.0 12.7 6.7 .
28. 18.8 23.1 11.7 6.4 0.2
29. 18.3 24.1 12.8 9.8 .
30. 20.3 27.2 10.8 11.7 0.2
31. 15.4 19.8 10.2 2.0 40.6
-------------------------------------------------
ljh Ø 15.7 20.9 9.8 220.0 S 93.0 mm
-------------------------------------------------
Der normalerweise wärmste Monat des Jahres hatte auch
heuer überwiegend sommerliche Eigenschaften. Abgesehen
von einem kleinen Sommerloch zur Monatsmitte, war es an-
sonsten angenehm warm, deutlich trockener und viel son-
niger wie im Vormonat Juni. Weiterhin konnte sich kein
stabiles Sommerhoch über Mitteleuropa bilden, 15 Tiefs
sorgten immer wieder für einen Unterbruch der kurzen
Schönwetterlagen. Man blieb auf der Alb von großer Hitze
wie im Vorjahr verschont, ebenso waren die lokalen Wärme-
gewitter heuer nicht allzu intensiv. In Engstingen wurden 7
Gewittertage notiert, davon waren aber nur 2 Nahgewitter
dabei. In der ersten Julidekade war es sehr sonnig und
trocken. Vom 11.-16. folgte eine regnerische und kühle
Phase. Die Hochsommersonne schien in den Folgetagen
jeweils über 10 Stunden, die Luft erwärmte sich dadurch
rasch wieder auf hochsommerliche Werte bis zu 30.1°C.
Bei Tagestemperaturen von 22-27°C entwickelten sich in
der letzten Julidekade immer wieder Quellwolken mit Re-
genschauern und Gewittern. Das intensivste Gewitter
brachte am Monatsletzten innerhalb von 2 Stunden eine
stattliche Regenmenge von 40.6 mm. Zuvor fielen in 30
Tagen nur 30.2 mm.
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KLIMASTATION ENGSTINGEN: JUNI 2016
Datum Mittel Maximum Minimum Sonne Niederschlag
1. 14.4 17.7 10.6 3.7 4.2
2. 13.4 15.4 11.6 0.2 0.5
3. 13.9 18.3 11.0 2.9 4.4
4. 14.7 17.9 12.3 1.0 7.0
5. 14.6 18.9 11.2 2.5 2.3
6. 17.8 24.0 9.7 13.3 .
7. 18.1 24.9 8.8 8.5 1.5
8. 15.0 18.6 13.2 0.1 6.2
9. 13.5 18.0 7.9 5.5 .
10. 16.0 21.2 7.5 11.5 1.5
11. 13.8 16.9 12.0 0.8 12.0
12. 14.0 16.8 11.9 2.3 6.0
13. 13.2 17.1 11.6 1.2 3.7
14. 12.2 15.7 10.1 0.9 9.7
15. 13.0 17.2 8.5 6.0 4.1
16. 11.8 14.9 8.9 . 12.8
17. 12.2 15.8 8.2 4.9 0.3
18. 13.1 16.1 7.5 3.2 1.8
19. 11.6 16.3 6.8 4.2 .
20. 16.0 19.8 4.3 6.8 3.7
21. 16.4 20.5 11.6 1.1 0.0
22. 21.9 27.2 13.9 13.4 .
23. 24.2 31.0 14.7 13.8 .
24. 23.8 30.9 14.4 12.6 15.0
25. 17.2 23.3 13.8 3.3 2.8
26. 14.4 19.2 10.3 6.9 4.2
27. 15.6 19.2 8.4 10.0 0.0
28. 17.8 23.1 12.8 8.1 0.1
29. 18.4 23.2 13.1 10.0 1.5
30. 17.5 22.1 12.9 5.7 0.7
----------------------------------------------
ljh Ø 13.6 18.6 8.0 204.0 S 120.0 mm
----------------------------------------------
Der erste met. Sommermonat war überwiegend durch tiefen
Luftdruck geprägt. Die sog. mitteleuropäische Frühsommer
-Monsunwetterlage wurde durch die insgesamt 14 Tiefs
immer wieder regeneriert, so dass allenfalls kleine Ableger
des Azorenhochs kurzzeitig für Sonne und trockenes Wetter
sorgen konnten. Ein stabiles Sommerhoch war den ganzen
Monat über nicht vorhanden und auch zu Beginn des Hoch-
sommermonats Juli war eine solche Großwetterlage noch
nicht zu erkennen. Die ersten drei Wochen waren im Juni
ziemlich wechselhaft, immer wieder fielen Regenschauer, ab
und zu gesellte sich auch Landregen dazu und örtlich bildeten
sich Wärmegewitter. Die nun hochstehende Sonne konnte die
feuchten Atlantikluftmassen immer wieder erwärmen, ein
richtiger Dampfkessel war tagelang die Folge. Kurz nach der
Sommersonnwende erfolgte ein kurzer aber intensiver Warm-
luftschub aus Südwesten. Gewitterfronten beendeten schnell
die trockene Phase. In den letzten Tagen bis zum Monats-
wechsel stellte sich dann wieder das typisch wechselhafte
mitteleuropäische Sommerwetter ein. Der Hochsommerhöhe-
punkt könnte heuer vermutlich erst im August stattfinden.
Ein doch etwas erstaunlicher Klimaparameter war der Nieder-
schlag. Obwohl es an 25 Tagen regnete (normal 18), blieb die
Menge mit 106.0 mm um 14 mm unter dem langjährigen
Durchschnitt. Von den insgesamt 7 Gewittern im Juni waren in
Engstingen 5 Ferngewitter und nur 2 Nahgewitter dabei.
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KLIMASTATION ENGSTINGEN: MAI 2016
Datum Mittel Maximum Minimum Sonne Niederschlag Schneehöhe
1. 7.3 11.1 4.1 1.9 4.0 .
2. 9.1 15.1 3.4 11.2 . .
3. 6.0 13.2 1.4 4.8 4.7 .
4. 6.4 12.6 0.9 11.3 . .
5. 10.0 15.5 0.2 13.9 . .
6. 12.7 20.4 2.0 11.3 . .
7. 15.4 21.4 3.3 13.2 . .
8. 15.2 21.7 8.8 12.2 0.0 .
9. 16.6 21.3 8.1 8.7 0.7 .
10. 12.8 16.5 8.1 2.1 3.0 .
11. 14.2 20.5 6.2 4.6 2.0 .
12. 11.2 12.1 10.3 . 22.2 .
13. 11.0 12.8 9.9 0.3 4.6 .
14. 7.6 11.4 3.0 1.6 2.5 .
15. 4.9 7.3 2.9 2.3 0.6 .
16. 5.1 7.2 4.0 0.2 6.0 .
17. 7.6 12.3 3.4 8.9 . .
18. 11.8 17.5 3.8 8.3 2.2 .
19. 8.5 12.2 4.2 2.7 3.0 .
20. 10.6 17.5 1.7 9.3 . .
21. 14.8 22.4 3.2 12.3 . .
22. 17.3 25.5 6.8 9.5 0.2 .
23. 8.4 11.4 8.0 . 19.0 .
24. 8.4 9.9 7.2 . 2.5 .
25. 11.9 17.5 7.3 5.3 . .
26. 15.8 21.6 5.2 9.4 . .
27. 16.8 22.9 10.8 7.5 0.1 .
28. 17.9 21.6 11.2 8.1 3.6 .
29. 14.2 19.4 12.5 1.3 45.0 .
30. 13.5 17.2 9.7 2.0 0.1 .
31. 14.7 18.4 6.9 7.3 0.4 .
---------------------------------------------------------
ljh Ø 10.4 15.4 5.0 200.0 S 103.0 mm 0.0 cm
---------------------------------------------------------
Der letzte met. Frühlingsmonat hatte heuer viele subtropische Eigen-
schaften aufzuweisen. Da sich kein stabiles Spätfrühlingshoch bildete,
war fast der ganze Monat von Tiefs mit feuchten Luftmassen geprägt.
In der ersten Maidekade hielten sich die Niederschläge noch in Grenzen,
die Sonne konnte einige Tage über 10 Stunden lang scheinen. In den
klaren Nächten trat im Engstinger Talkessel nochmals geringer Boden-
frost auf. Die gefürchteten sog. „Eisheiligen“ zur Monatsmitte, eine kalte
Luftmasse aus dem Nordpolargebiet mit richtigen Spätfrösten, blieben
heuer aber aus. Bis zum Monatsende hin verhinderte feuchte Atlantikluft
ein Absinken der Temperaturen durch meist wolkenverhangene Nächte.
In der letzten Maidekade wurde es auch tagsüber spürbar wärmer mit
einem ersten Hauch von Frühsommer am 22., dem ersten Sommertag
des Jahres, mit 25.5°C. Die ztw. schwülwarme Luft produzierte nun ver-
mehrt Schauer und Gewitter. Durch die geringen Luftdruckgegensätze
verharrten die dunklen Quellwolken oft lange über einem Gebiet und
entluden dann ihre Regenpakete. Besonders durch das tagelang sich
drehende Tief „ELVIRA“ kam es örtlich zu Starkregenfällen. Am 29.
fielen in Engstingen 45 mm Regen, das war mehr als ein Drittel der
normalen Monatsmenge. Auch am Monatswechsel und zu Beginn des
Frühsommers war noch keine Änderung dieser Großwetterlage abzu-
sehen.
Klimabilanz met. Frühling 2016 (Mrz+Apr+Mai): Temperatur: 6.8°C
(+0.7°), Sonne: 454 Std. (95 %), Niederschlag: 279.3 mm (113 %).
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KLIMASTATION ENGSTINGEN: APRIL 2016
Datum Mittel Maximum Minimum Sonne Niederschlag Schneehöhe
1. 4.8 5.5 4.0 . . .
2. 8.1 15.0 4.3 2.0 . .
3. 11.6 18.8 5.8 6.2 . .
4. 9.8 16.8 6.8 7.3 0.1 .
5. 9.4 15.4 4.4 4.8 5.8 .
6. 8.5 13.3 2.7 6.1 . .
7. 5.8 8.1 3.7 0.5 0.8 .
8. 4.6 7.5 1.9 1.1 . .
9. 5.4 7.8 2.0 . 0.0 .
10. 7.2 12.3 2.6 3.9 . .
11. 8.5 16.8 -1.0 9.5 10.4 .
12. 10.0 15.0 5.1 6.6 7.0 .
13. 7.8 12.2 4.9 1.1 2.5 .
14. 7.6 12.4 2.8 5.3 0.7 .
15. 8.1 11.8 3.2 0.4 9.7 .
16. 9.8 12.7 7.8 3.1 24.0 .
17. 4.9 8.2 3.1 0.1 6.2 .
18. 4.6 7.1 1.9 0.4 1.7 .
19. 5.1 12.3 -1.0 10.5 . .
20. 7.8 14.8 -0.8 12.2 . .
21. 11.6 19.4 -0.6 11.3 . .
22. 11.1 16.5 2.0 5.5 0.0 .
23. 4.1 10.9 0.4 0.1 4.9* .
24. 1.3 5.2 -0.4 6.1 6.7* 0
25. 2.0 3.8 -1.4 2.3 1.3* 6
26. 1.3 3.5 -0.2 . 11.0* .
27. 0.4 5.3 -1.8 8.6 2.0* 7
28. 1.8 7.3 -4.2 9.4 0.2* 1
29. 5.0 12.9 -4.0 9.3 . .
30. 8.2 15.1 -2.2 6.0 2.8 .
--------------------------------------------------------
ljh Ø 5.9 10.6 1.2 156.0 S 85.0 mm 1.0 cm
--------------------------------------------------------
Der April zeigte sich heuer in allen möglichen Wetterfacetten. Die
Niederschläge fielen als Regen, Schneeregen, Schnee, Graupel und
bei einem Frontgewitter waren Hagelkörner dabei. Insgesamt 12 Tiefs
prägten vorwiegend den meist unbeständigen Monatscharakter. Zu
einem stabilen Frühlingshoch konnten sich die 3 Hochdruckgebiete
des Monats nicht entwickeln. So wechselten frühlingshafte Wärme
und spätwinterliche Kälte innerhalb kurzer Zeit. Eben typisches April-
wetter in unseren Breitengraden.
Dabei begann der mittlere Frühlingsmonat in seiner ersten Dekade
recht trocken mit Nachmittagstemperaturen bis zu 18.8°C am 3. Vom
11.-18. April dominierten feuchtwarme Luftmassen mit reichlichen
Niederschlägen. Bei der anschließenden trockenen und sonnigen
Phase vom 19.-22. stiegen die Temperaturen bis auf 19.4°C an.
Hier begann auch die flächendeckende Löwenzahnblüte in 700-750 m
NN, ca. 8 Tage ihrer normalen Zeit im voraus. Es folgte dann jedoch
eine rasche Umstellung der Großwetterlage. Aus dem Nordpolarmeer
strömte feuchtkalte Luft in unsere Region. Das Tief „UTE“ brachte
plötzlich den fast schon vergessenen Spätwinter nochmals zurück.
Mehrere Tage lang bildete sich immer wieder eine Schneedecke.
Am Monatsende war der Schnee- und Kältespuk aber vorbei, bei
einem Sonne/Wolken-Mix stiegen die Nachmittagstemperaturen
wieder bis auf 15°C an.
Es war trotz des leichten Wärmeplus der kühlste April seit 8 Jahren.
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KLIMASTATION ENGSTINGEN: MÄRZ 2016
Datum Mittel Maximum Minimum Sonne Niederschlag Schneehöhe
1. –0.3 2.3 -3.0 0.3 2.0 7
2. 1.2 5.2 -1.2 . 11.6* 5
3. –1.4 2.1 -5.8 2.0 3.8* 8
4. 0.2 2.5 -4.1 0.2 3.9* 8
5. 0.3 2.1 -1.0 . 6.2* 11
6. –0.4 2.2 -2.9 2.1 0.6* 10
7. –2.2 3.2 -5.3 5.9 0.3* 8
8. –0.6 2.9 -5.9 5.4 . 5
9. –2.2 2.0 -5.3 4.6 . 3
10. –0.0 6.4 -7.0 9.0 . R
11. 1.1 4.2 -5.8 2.6 . R
12. 2.4 5.6 0.3 0.4 . R
13. 3.0 5.6 0.2 1.6 0.0* R
14. 1.1 5.4 -3.8 5.8 . R
15. –0.9 2.6 -6.2 . 2.7* R
16. 1.2 5.2 -1.1 6.5 0.0* 4
17. 2.8 10.6 -3.0 8.5 . R
18. 2.2 11.8 -5.1 11.1 . R
19. 1.3 6.7 -4.8 10.2 . R
20. 2.5 8.4 0.1 8.0 . R
21. 3.9 7.2 0.1 3.4 . .
22. 3.3 7.8 -0.2 3.8 0.1* .
23. 2.8 6.2 -1.9 0.3 1.2* 0
24. 2.0 6.9 -2.6 1.2 . .
25. 3.6 5.2 1.3 . 9.6 .
26. 5.8 12.1 0.1 7.7 . .
27. 5.9 10.2 -0.5 0.2 0.0 .
28. 6.5 12.4 -1.0 4.9 9.5 .
29. 7.3 11.4 3.8 9.4 1.0 .
30. 8.2 12.1 5.8 1.2 2.6 .
31. 10.4 19.7 2.8 6.9 0.0 .
-------------------------------------------------------
ljh Ø 2.0 6.5 -2.1 120.0 S 60.0 mm 8.7 cm
-------------------------------------------------------
MÄRZ 2016 MIT NORMALEN KLIMAEIGENSCHAFTEN:
Der erste met. Frühlingsmonat hatte heuer einige ganz normale Klima-
eigenschaften. Sowohl die Mitteltemperatur, als auch der Niederschlag
und die Sonnenscheindauer, entsprachen den langjährigen Werten.
Vom Spätwinter ging es im Monatsverlauf richtig in den Frühling hinein.
Der sehr milde und schneearme Winter 2015/16 hatte in der ersten
Märzwoche seine letzten spätwinterlichen Eigenschaften. Die Land-
schaft war von einer ca. 8-11 cm hohen Schneedecke überzogen, in
den Frostnächten sank das Thermometer bis auf –7°C ab. Zur Monats-
mitte stiegen dann die Temperaturen nachmittags wieder auf zwei-
stellige Plusgrade an. In einer langen trockenen Phase wurden die
Schneeflecken immer kleiner und konnten sich nur noch an sonnen-
geschützten Nordlagen und in den Waldgebieten etwas länger halten.
Der Frühling war eindeutig im Vormarsch. In der letzten Dekade wurde
das bis dahin recht ruhige Märzwetter durch einige Tiefs mit ordentlich
Wind und Regen abgelöst. Mit bis zu 80 km/h zogen am 29. die Regen-
wolken über die Albhochfläche hinweg. Die milden Tage gegen Monats-
ende erreichten mit 19.7°C am Monatsletzten ihren ersten Höhepunkt.
So trat entsprechend heuer auch diese Klimaregel nicht in Kraft:
Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee.
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KLIMASTATION ENGSTINGEN: FEBRUAR 2016
Datum Mittel Maximum Minimum Sonne Niederschlag Schneehöhe
1. 8.8 11.3 6.8 0.2 . .
2. 6.9 10.3 4.4 1.2 1.5 .
3. 1.0 4.4 -1.0 0.3 2.7* .
4. 1.2 2.5 -1.0 . 4.4* 2
5. 3.1 7.3 0.4 2.5 . .
6. 4.0 12.0 -0.8 4.1 . .
7. 2.7 7.2 -2.0 . 0.0 .
8. 5.4 10.1 0.7 1.3 17.8 .
9. 4.6 7.9 0.1 . 8.2* .
10. –0.0 1.1 -1.1 0.7 0.2* 1
11. –0.6 2.4 -2.5 . 0.6* R
12. 0.2 2.4 -2.9 5.0 0.9* 1
13. 2.8 4.4 0.0 0.3 5.0 R
14. 1.8 4.4 0.2 0.5 5.7 .
15. 0.3 1.2 -0.7 . 0.2* .
16. –0.4 0.0 -0.8 . 0.0* .
17. –0.8 -0.1 -1.1 . . .
18. 0.8 5.6 -2.0 5.3 0.6* .
19. –1.9 1.4 -7.0 . 3.0* 1
20. 3.2 8.1 -8.1 . 0.8* 4
21. 9.0 10.7 6.2 0.2 . .
22. 9.7 14.0 4.0 6.2 0.4 .
23. 1.5 7.5 -2.4 . 11.1* .
24. –0.5 2.6 -3.2 4.4 5.7* 6
25. –1.5 0.0 -3.2 . 0.9* 9
26. –2.5 1.7 -6.9 5.7 . 7
27. –0.6 7.1 -6.9 7.5 . 6
28. 0.6 2.2 -1.3 . . 3
29. –0.8 0.3 -2.5 . 7.6* R
--------------------------------------------------------------
ljh Ø –1.0 3.0 -4.7 68.0 S 57.0 mm 12.9 cm
--------------------------------------------------------
MIT EINEM MILDEN SPÄTWINTER ENDET DER ZWEITWÄRMSTE MET.
WINTER SEIT ÜBER 100 JAHREN – NASSER UND TRÜBER FEBRUAR-
UNRUHIGE ATLANTISCHE WETTERKÜCHE LÄSST KEINEN WINTER ZU
Am 29. Februar endete der met. Winter 2015/16. Der schneearme Winter war
von Dezember bis Februar, von einer kurzen Kältephase Mitte Januar abge-
sehen, zumeist sehr mild und glich eher einem vorgezogenem Frühling. Nach
dem met. Winter 2006/07 war es der zweitwärmste Winter seit über 100 Jahren
auf der Mittleren Alb. Die atlantische Wetterküche verhinderte einen richtigen
Winter. Der Spätwinter versuchte im Februar insgesamt 6 mal Fuss zu fassen,
die dünnen Neuschneedecken verschwanden aber immer nach kurzer Zeit. In
der ersten Februardekade stiegen die Temperaturen tagsüber mehrfach über
+10°C-Marke. Meist lebhafte, zum Teil sogar stürmische Winde, waren die Begleiterscheinungen. In den oft wolkenverhangenen und trüben Nächten gab
es nur leichte Fröste. Vom 8.-18. gab es immer wieder Niederschläge, die so-
wohl als Regen, Schneeregen oder Schneefall niedergingen. Wie im Januar,
so tummelten sich auch im Februar insgesamt 14 Tiefs in unserer Region. Ein
beständiges Hoch war eigentlich den ganzen Winter über nicht vorhanden.
Die rasch wechselnden Wetterlagen führten auch zu einem rasanten Tempe-
raturanstieg von –8.1°C am 20. bis zu +14°C am 22. War dies nun bereits der
endgültige Frühlingsdurchbruch? Die ersten Krokusse begannen nämlich
selbst auf der Albhochfläche zu blühen. Nein, der Spätwinter meldete sich ab
dem 23. nochmals zurück. Am Monatsende deuteten die Vorhersagemodelle
auf einen Kaltstart des met. Frühlings im März hin. Will der Winter versäumtes
jetzt noch nachholen?
Klimadaten met. Winter 2015/16 (Dez+Jan+Feb): Temperatur: 1.9°C (+3.2°),
Sonne: 223 Stunden (normal 156), Niederschlag: 209 mm (normal 179),
Schneetage: 31 (normal 61).
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KLIMASTATION ENGSTINGEN: JANUAR 2016
Datum Mittel Maximum Minimum Sonne Niederschlag Schneehöhe
1. 3.0 6.3 1.7 3.7 . .
2. 2.3 3.9 1.3 . 8.7 .
3. 2.0 4.5 0.3 0.8 8.9* .
4. 1.6 4.8 - 0.6 2.6 1.5* 4
5. 2.2 4.6 - 0.6 2.1 0.0* 1
6. 1.1 2.4 - 0.6 . 2.2* 0
7. 2.4 4.5 0.5 0.1 4.3* R
8. 2.0 3.8 - 0.5 0.7 3.0 R
9. 4.0 6.0 2.0 . 0.1 .
10. 3.4 4.4 1.9 . 10.4* .
11. 2.5 4.5 0.9 0.4 8.2* 0
12. 2.4 4.3 0.8 3.3 3.0* R
13. 0.5 1.6 - 1.5 0.1 1.0* 2
14. –0.6 2.1 - 4.8 5.2 3.0* 1
15. –2.0 0.3 - 2.4 0.1 8.4* 5
16. –2.6 -1.5 - 3.4 0.1 2.5* 14
17. –5.6 -3.2 -11.5 0.9 5.3* 14
18. –10.8 -5.9 -15.2 1.8 . 20
19. –5.8 -3.2 -14.2 . 0.5* 18
20. –7.2 -0.8 -14.0 6.1 . 17
21. –5.6 0.4 -11.9 5.2 . 16
22. –5.0 -2.8 - 7.8 0.2 1.7 14
23. 1.7 4.4 - 3.0 2.5 . 12
24. 0.2 4.9 - 3.8 1.0 . 7
25. 2.9 12.0 - 1.0 7.8 . 6
26. 4.0 14.0 - 1.1 6.4 0.1 5
27. 6.3 9.2 0.1 . 0.0 4
28. 6.9 10.8 4.2 . 6.0 R
29. 4.2 8.5 - 1.3 7.5 . .
30. 3.2 8.1 - 1.2 3.2 15.6* .
31. 5.2 10.1 0.8 . 6.6* 1
---------------------------------------------------------
ljh Ø -2.1 1.3 - 5.7 44.0 S 60.0 mm 13.1 cm
---------------------------------------------------------
ATLANTISCHE WETTERKÜCHE WAR DOMINANT - 4 HOCHS – 16 TIEFS:
Nach dem sehr milden und völlig schneelosen Dezember begann der
Hauptwintermonat Januar mit nasskaltem Schneeregenwetter in der
ersten Dekade. Auch die Tage bis zur Monatsmitte waren meist wolken-
verhangen, die Niederschläge fielen nun vermehrt in Form von Schnee.
Immer wieder zogen vom Atlantik her die Tiefdruckgebiete mit eher
milder Meeresluft, daher konnte der Winter nicht richtig Fuß fassen.
Das änderte sich erst ab der Monatsmitte, als die Luft aus den Polarge-
bieten in Richtung Mitteleuropa geführt wurde. Stärkere Schneefälle
liessen die Schneedecke auf der Mittleren Alb bis auf ca. 20 cm in den
folgenden Tagen anwachsen. Genug Schnee war nun vorhanden um
die Skilifte und Loipen erstmals in Betrieb nehmen zu können. Nach
den Schneefällen kam die Kälte. Vom 15.-20. herrschte tagsüber
Dauerfrost, in den Nächten trat Starkfrost bis zu –15.2°C am 18. auf.
Mit einem sehr gefährlichen Glatteisregen begann am 23. dann das
große Tauwetter. Die am 25.+26. reichlich scheinende Vorfrühlings-
sonne schaffte es zusammen mit den wieder vorhandenen milden
Atlantikluftmassen die Temperaturen auf 12-14°C ansteigen zu lassen.
Der für die Wintersportler allzu kurze winterliche Abschnitt war somit
bereits wieder vorbei. Auch am Monatswechsel war eine weitere
richtige Einwinterung in den Vorhersagekarten nicht zu erkennen.
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